Rom - Der italienische Regisseur Brando Quilici hat einen Film über die Havarie und die Aufrichtung des Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia im Jahr 2012 vor der toskanischen Insel Giglio gedreht. Im Film "Cruise Ship Down - Saving Concordia" berichtete Quilici Schritt für Schritt über die Arbeiten für die Aufrichtung des Schiffes bis vor der Abschleppung nach Genua im vergangenen Juli.
Im Streifen zeigt der für seine Dokumentarfilme bekannte Quilici Untersee-Aufnahmen, die das internationale Bergungsteam um den Südafrikaner Nick Sloane bei den Arbeiten zur Aufrichtung der Costa Concordia gedreht hat, berichtete die Tageszeitung "Corriere della Sera" in ihrer Online-Ausgabe.
Im Film spielt auch die Sizilianerin Stefania Vincenzi mit, Tochter einer tödlich verunglückten Passagierin. Die Frau war gestorben, weil sie einer Freundin an Bord helfen wollte, die nicht schwimmen konnte. Ihre sterblichen Reste waren erst nach der Aufrichtung des Schiffes gefunden worden.
Der Dokumentarfilm wird vom digitalen TV-Sender der Museumsstiftung Smithsonian in Washington gezeigt, der 50 Millionen Abonnenten hat. Quilici hofft, dass sein Film auch in Italien gezeigt wird. (APA, 18.11.2014)