Der neue Ratgeber "Ich habe Krebs" will psychoonkologische Hilfe leisten.

Foto: Robert Newald

Wien - Die Diagnose Krebs ist für viele Patientinnen, Patienten und Angehörige ein Schock. 3.000 Betroffene und ihr persönliches Umfeld suchen pro Jahr die Krebshilfe Wien auf. Die Wiener Krebshilfe versucht mit psychoonkologischer Unterstützung, Therapien und Nachsorge dabei zu helfen, diese Diagnose zu verkraften. "Die Zahl derjenigen, die Unterstützung brauchen, ist aber weit größer", heißt es in einer Aussendung der Krebshilfe, die nun den psychoonkologischen Ratgeber "Ich habe Krebs" herausgebracht hat.

Spezialthemen Depressionen oder Sexualität

Für Gaby Sonnbichler, Geschäftsführerin der Wiener Krebshilfe, soll der Ratgeber ein möglichst niederschwelliges Angebot für Patientinnen, Patienten und Angehörige sein. Zudem soll er auch als Einstieg in die Welt der Psychoonkologie dienen. Der Ratgeber soll vom aufkommendem Verdacht auf Krebs über die einzelnen Stadien der Erkrankung bis hin zu einem möglichen Lebensende führen.

Die Spezialthemen zu den Bereichen Schmerz, Depression oder Sexualität sollen beim Umgang mit wichtigen Themen im Verlauf der Behandlung helfen. Ergänzt wird der Ratgeber durch Tipps in Form eines Gesprächsleitfadens für die Kommunikation mit Ärztinnen und Ärzten.

Verfasst wurde der Ratgeber von psychoonkologischen Expertinnen und Experten mit langjähriger Erfahrung in der Arbeit mit Krebspatienten. (red, derStandard.at, 20.11.2014)