Edinburgh/Frankfurt Die Royal Bank of Scotland (RBS) hat sich nach eigener Auskunft beim EU-Stresstest verrechnet und die Fitnessprüfung der Europäischen Zentralbank (EZB) doch nur knapp bestanden. Das zu 80 Prozent dem britischen Staat gehörende Institut räumte am Freitag ein, bei der von den europäischen Aufsehern geforderten Berechnung einer zentralen Kennziffer einen Fehler gemacht zu haben.

Nachdem dieser korrigiert worden sei, betrage die harte Kernkapitalquote nach Basel III im angenommenen Krisenfall nur noch 5,7 Prozent. Die Institute mussten mindestens 5,5 Prozent aufweisen, um den Test zu bestehen. Bisher hatte RBS die Quote mit 6,7 Prozent ermittelt. RBS-Aktien gaben daraufhin 1,5 Prozent nach. (APA/Reuters, 21.11.2014)