Bei Windows 10 ist das bei Windows 8 vermisste Startmenü wieder zu finden. Etwaige Anpassungen durch die Software "Classic Shell" werden jedoch zumindest in der Vorabversion blockiert.

Foto: Microsoft

Wer sich mit dem Design von Windows 8 und dem Wegfall des Startmenüs in Microsofts Betriebssystem nicht anfreunden konnte, hatte die Möglichkeit auf Alternativen zurückzugreifen. Die wohl populärste Lösung hierbei war Classic Shell. Die kostenlose Software ermöglichte es etwa den klassischen Explorer zurückzuholen oder das Startmenü nach eigenem Wunsch anzupassen.

Kompatibilitätsprobleme bei Installation

Bisher hatte Microsoft dies ohne Umstände akzeptiert, bei Windows 10 dürfte dies sich geändert haben. Laut einem Bericht von Heise.de verhindert die aktuelle Vorabversion des neuen Betriebssystems aktiv die Installation von Classic Shell. Dies soll sowohl für die deutsche, als auch die englischsprachige Version gelten. Dabei wird die Installation sofort mit einem Hinweis auf Kompatibilitätsprobleme abgebrochen.

Umbenennung schafft Abhilfe

Details zu den Problemen gibt Build 9879 nicht. Dank eines simplen Tricks ist die Installation von Classic Shell auf Windows 10 jedoch trotzdem möglich. So muss das Setup-Programm lediglich unbenannt werden, sodass die Kompatibilitätsprobleme verschwinden. Ob Microsoft die Classic Shell-Blockade absichtlich implementiert hat ist bislang noch nicht bekannt. Vonseiten des Unternehmens gab es dazu bisher keine Stellungnahme. (dk, derStandard.at, 22.11.2014)