Addis Abeba - Für den grenzübergreifenden Kampf gegen islamistischen Terror und Drogenhandel haben zehn ostafrikanische Länder eine Eingreiftruppe aufgestellt. Nach zehn Jahren der Vorbereitung gaben die beteiligten Länder, darunter Kenia, am Samstag in der Stadt Adama in Äthiopien auch die geplante Truppenstärke von 5.200 Mann für die African Standby Force (ASF) bekannt.

"Diese bedeutende Entscheidung zeigt die Bereitschaft der Staaten, sich am Kampf gegen Sicherheitsbedrohungen in Afrika zu beteiligen", sagte Äthiopiens Regierungschef Hailemariam Desalegn. Die ASF-Truppe solle auch bei Friedensmissionen zur Lösung von ethnischen Konflikten eingesetzt werden. Im Nordosten Kenias hatten Kämpfer der radikal-islamischen Al-Shabaab-Miliz am Samstag bei einem Anschlag auf einen Reisebus 28 Menschen getötet. (APA, 22.11.2014)