Klagenfurt - Die Suche nach der Ursache für den Großbrand am vergangenen Wochenende in einer Recycling-Anlage im Osten von Klagenfurt ist am Dienstag von der Polizei fortgesetzt worden. "Wir rechnen Mittwochvormittag mit ersten Ergebnissen", sagte Oberst Christian Martinz vom Landeskriminalamt.

Schwierige Ermittlungen in einsturzgefährdeter Halle

Die Ermittlungen gestalteten sich wie schon in den Tagen zuvor schwierig. Ein Teil der 200 Meter langen, vom Feuer zerstörten Halle war am Montag nach wie vor einsturzgefährdet und deshalb nicht betretbar. "Derzeit haben wir noch keine schlüssigen Ergebnisse", erklärte Martinz. Der bei dem Großbrand in der Nacht auf Sonntag entstandene Schaden wird auf sieben bis zehn Millionen Euro geschätzt.

Der Brand war auf dem Gelände der Kärntner Abfallbewirtschaftung im Industriegebiet Hörtendorf ausgebrochen. Die unter anderem mit Kunststoffflaschen gefüllte Halle brannte laut Feuerwehr zu zwei Drittel ab. Ein Übergreifen der Flammen auf ein Schadstofflager am Deponiegelände wurde verhindert. (APA, 25.11.2014)