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Online-Shopping wird immer beliebter.

Foto: REUTERS/Heinz-Peter Bader

Wien - Die Konkurrenz aus dem Internet macht dem österreichischen Handel zu schaffen. Ganz besonders im Visier hat er den Online-Handel aus dem Ausland, wohin immer noch ein Löwenanteil der Umsätze hingeht. Einer Studie des Marktforschers Ipsos im Auftrag des Bezahldienstes Paypal zufolge können aber auch österreichischen Online-Händler im Ausland punkten.

Besonders beliebt sind heimische Produkte bei den deutschen Nachbarn – rund 40 Prozent der ausländischen Einkäufer kommen aus Deutschland. Bereits 32 Prozent der Online-Shopper auf heimischen Online-Shops machen die Chinesen aus, auf Platz drei mit nur fünf Prozent sind die Russen.

Gegenliebe

Jüngsten Zahlen der Wirtschaftskammer zufolge lag der Umsatz im österreichischen Internet-Einzelhandel 2013 bei 2,9 Milliarden Euro. Das entspricht zwar nur 4,5 Prozent des gesamten Umsatzvolumens im Handel, erfasst allerdings nicht jene Gelder, die an ausländische Online-Shops abfließen. Dieser Anteil wächst zweistellig und macht in Österreich bereits rund die Hälfte der gesamten Online-Umsätze aus.

Hier stößt die Liebe der deutschen Online-Kunden für österreichische Shops auf Gegenliebe: mit 77 Prozent kaufen Österreicher am häufigsten in deutschen Online-Shops ein. Darauf folgen auf den Stockerlplätzen laut Studie von Ipsos Großbritannien mit 13 Prozent und die Niederlande mit sechs Prozent. (roda, derStandard.at, 27.11.2014)