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Die Xbox One erweist sich in Japan bislang als absoluter Flop.

Weil die Verkaufszahlen der Xbox One in Japan seit dem dortigen Launch geradezu unterirdisch sind, hat der für das Land zuständige Spartenmanager nun seinen Hut genommen. Takashi Sensui wird Microsoft allerdings nicht ganz verlassen, sondern in die Konzern-Zentrale nach Redmond wechseln, schreibt Eurogamer.

Nur 38.000 Verkäufe

Die neue Konsole ist in Japan erst vergangenen September an den Start gegangen, sieben Monate später als die PlayStation 4 von Lokalmatador Sony. Bis heute sollen sich lediglich knapp 38.500 Geräte verkauft haben, der Großteil davon (etwa 23.600) in den ersten vier Tagen. Zum Vergleich: Die PS4 und die Wii U konnten mit 322.000 und 308.000 Stück in zwei Tagen in einem kürzeren Zeitraum fast zehn Mal so viel für sich verbuchen.

Seitdem hat sich die Situation weiter verschlimmert. Media Create gibt an, dass vergangene Woche lediglich 776 Xbox One verkauft wurden. Die Ablöse von Sensui kommt also nicht überraschend, zumal Microsoft bereits in der Vergangenheit angedeutet hat, mit dem Ergebnis am japanischen Markt nicht gerade zufrieden zu sein.

Ex-Sony-Mitarbeiter übernimmt

Seinen Posten soll nun laut Famitsu Yoshinami Takahasi übernehmen. Er arbeitete 25 Jahre lang bei Sony und heuerte im Juli bei Microsoft an. (gpi, derStandard.at, 01.12.2014)