Wien - Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst hat am Montag das Endergebnis der Personalvertretungswahlen des Bundes vom Mittwoch und Donnerstag veröffentlicht. Gegenüber dem in der Nacht auf vergangenen Freitag verkündeten Ergebnis haben sich keine gravierenden Veränderungen mehr ergeben. Die größte Verschiebung ergab sich bei der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG), die etwas mehr verlor.

Die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) konnte nach dem jetzt vorliegenden Ergebnis mit 53,04 Prozent der Stimmen (minus 2,80 Prozentpunkte) ihre absolute Mehrheit behaupten. Die FSG erreicht nun 25,54 Prozent (minus 3,08 Prozentpunkte). Die UGÖD verbucht 10,68 Prozent (plus 2,13). Die AUF kommt auf 7,65 Prozent (plus 1,94). Sonstige Listen werden mit 3,11 Prozent ausgewiesen.

Größeres Minus für FSG

Gegenüber dem in der Nacht auf Freitag veröffentlichten Ergebnis gab es vor allem bei der FSG einen größeren Verlust. Wurde die FSG ursprünglich noch mit einem Minus von 2,11 Prozentpunkte ausgewiesen, so sind es jetzt 3,08 Prozentpunkte. Bei den Sonstigen Listen wuchs das Plus dafür von 0,97 Prozentpunkten auf 1,81 Prozentpunkte. Die FCG stieg um 0,01 Prozentpunkte und die AUF sank um diesen Wert. Die UGÖD blieb gleich.

182 Mandate für Christgewerkschafter

In den 57 Zentralausschüssen kommt die FCG damit auf insgesamt 182 Mandate (-8). Die FSG erreicht nun 81 Mandate und verliert damit fünf. Die UGÖD kommt auf 21 Mandate (plus 7). Und die AUF erreicht 9 Mandate (plus 1). Sonstige Listen haben 42 Mandate (Plus 12).

Diese Endergebnis ist aber noch nicht offiziell. Die kandidierenden Gruppen können noch Einsprüche gegen einzelne Zuordnungen von Listen geltend machen. (APA, 1.12.2014)