Firefox 34: In den USA wird Yahoo zur Default-Suchmaschine.

Screenshot: derStandard.at

Vor Kurzem machte es Softwarehersteller Mozilla offiziell: Nach mehreren Jahren beendet man das finanziell einträgliche Verhältnis zu Google und wendet sich neuen Partnern zu. Mit der Veröffentlichung von Firefox 34 setzt man diesen Wandel nun auch in die Tat um.

Yahoo

So wird Yahoo zur Default-Suchmaschine - vorerst allerdings nur in den USA. In den meisten anderen Ländern ist weiterhin Google von Haus aus ausgewählt, in Russland, Kasachstan und Weißrussland kommt hingegen Yandex als Default-Wahl zum Einsatz. Parallel dazu wurde die Suchfunktion - für die angesprochenen Ländern - auch optisch überarbeitet, so dass über einen einzelnen Klick auf einen anderen Anbieter gewechselt werden kann.

Firefox Hello

Eine weitere Neuerung ist ein auf WebRTC basierender Videochat-Client namens Firefox Hello. Dieser scheint derzeit aber noch nicht aktiv geschaltet zu sein. Aus einer Sicherheitsperspektive wichtig: Mozilla deaktiviert den veralteten SSLv3-Support, der allerdings ohnehin kaum mehr zur Transportverschlüsselung von Internetverbindungen zum Einsatz kommt. Erst vor einigen Wochen waren unter dem Namen "Poodle" grundlegende Defizite in SSLv3 dokumentiert worden, die zur Entschlüsselung des Datenverkehrs genutzt werden können.

Android

Parallel dazu wurde auch eine neue Android-Version des Browsers veröffentlicht, die unter anderem ein neues Theme aufweist. Zudem wurde die Unterstützung für Googles Streaming-Stick Chromecast in den mobilen Browser aufgenommen. (apo, derStandard.at, 2.12.2014)