Eine 2.000 Zeichen lange Nachricht gilt als WhatsApp-Killer

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Zwei 17-jährige Inder haben eine massive Sicherheitslücke im Messenger-Dienst WhatsApp gefunden: Durch eine 2.000 Zeichen lange Nachricht, in der zahlreiche Sonderzeichen zum Einsatz kommen, kann das Programm beim Empfänger zum Absturz gebracht werden. Startet dieser die App neu, um die Nachricht erneut aufzurufen, beendet er damit das Programm ungewollt erneut. Die einzige Möglichkeit, diese Fehlfunktion auszuschalten, besteht im Löschen des Gesprächsverlaufs.

Android-Version betroffen

So können WhatsApp-Gesprächspartner de facto dazu gezwungen werden, den Verlauf zu löschen. Der Bug wurde bislang öffentlich bei der Android-Version demonstriert, ob er auch auf iOS besteht, ist laut TheHackerNews unklar.

The Hacker News

Durch den Bug könnten auch Gruppenchats unmöglich gemacht werden – insgesamt ist die Lücke ein mächtiges Werkzeug, um Gespräche zu sabotieren. (fsc, derStandard.at, 2.12.2014)