Firefox war bislang nicht für iOS verfügbar.

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Bisher wollte Mozilla keine mobile Version seines Browsers Firefox für iOS bereitstellen. Nun dürfte man jedoch anderer Meinung sein. Release Manager Lukas Black twitterte am Dienstag von einem Mozilla-Event, wie TechCrunch berichtet. "Wir müssen dort sein, wo unsere Nutzer sind. Also werden wird Firefox auf iOS bringen."

Bislang an Apple-Vorgaben gescheitert

Der Grund wieso es bislang keine iOS-Version von Firefox gab, ist in Apples strengen Richtlinien zu suchen. Das Unternehmen erlaubt alternative Browser für iOS nur, sofern sie Apples eigene Browser-Engine einsetzen. Andere Entwickler wie Google sind darauf eingegangen. Mozilla wollte sich diesen Vorgaben bislang nicht beugen,

Desktop-Nutzung nimmt ab

Für Firefox wird es jedoch zunehmend ein Problem, nicht auf iOS vorhanden zu sein. Die Desktop-Nutzung geht zurück, der mobile Zugriff auf Websites gewinnt zunehmend an Bedeutung. Nutzer von Safari oder Chrome können ihren Browser am Computer, Tablet und Smartphone verwenden und übergreifende Features nutzen. Firefox war hier bislang außen vor.

Mehr Details, etwa wann Firefox für iOS veröffentlicht wird, sind noch nicht bekannt. (red, derStandard.at, 3.12.2014)