Paris - Die Piloten der Air France haben den im Anschluss an einen zweiwöchigen Streik vereinbarten Ausbau einer Billigsparte in Frankreich abgesegnet. Rund 53 Prozent hätten der im Oktober erzielten Einigung zugestimmt, erklärte die Fluggesellschaft am Mittwoch. Der Streik hatte den Lufthansa -Rivalen rund 500 Millionen Euro gekostet.

Bei dem Zwist ging es um die Bezahlung und Arbeitsbedingungen bei der Billigtochter, die das Management im Kampf gegen Konkurrenten wie easyJet oder Ryanair ausbauen will. Nach Verkündung des Streikendes hatte Air France umgehend mitgeteilt, den Ausbau der Tochter Transavia schnell voranzutreiben. Allerdings gehen neue Transavia-Flieger nun als Zugeständnis an die Piloten nicht wie geplant in ganz Europa an den Start, sondern nur in Frankreich. (Reuters, 3.12.2014)