Wien - Über einen schweren Fall von Tierquälerei hat am Mittwoch der Wiener Tierschutzverein (WTV) berichtet: Acht an einer Baustelle in Wien-Simmering ausgesetzte Königspythons sind erfroren. Die Reptilien waren außerdem unterernährt.

Die Tiere wurden in verschmutzten, verschimmelten Plastikboxen im Freien deponiert - bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Im Normalfall werden diese Schlangen im Terrarium bei einer Temperatur von 25 bis 30 Grad Celsius gehalten, so der WTV.

Verbot für Haltung exotischer Tiere

Beim Eintreffen der Tierrettung am Dienstag befanden sich die sehr jungen Pythons, schätzungsweise einige Monate alt, bereits in leblosem Zustand. Es kam jede Hilfe zu spät. WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic sprach sich erneut für ein Verbot der privaten Haltung exotischer Tiere aus. (APA, 3.12.2014)