Doha - Am Schlusstag der Kurzbahn-Schwimm-Weltmeisterschaften in Doha hat es für den Österreichischen Schwimmverband (OSV) erwartungsgemäß kein Topresultat mehr gegeben. Lisa Zaiser war am Sonntag nach den Vorläufen über 200 m Kraul 27., Claudia Hufnagl landete mit einer neuen persönlichen Bestzeit auf Platz 31. Über 1.500 m Kraul kam Felix Auböck auf den 22. Zwischenrang.

Hufnagl sorgte am Vormittag für einen durchaus positiven Auftakt aus österreichischer Sicht. Die 18-Jährige schlug in 1:58,97 Minuten an und verbesserte ihre persönliche Bestleistung so um fast zwei Sekunden. Nur 1,19 Sekunden lag die Athletin des USC Graz hinter OSV-Hoffnungsträgerin Lisa Zaiser, die in 1:57,78 zwar fast vier Sekunden schneller war als bei den österreichischen Meisterschaften vor zwei Wochen, jedoch letztlich klar über ihrer Bestmarke von 1:54,44 blieb.

Diese Zeit, die Zaiser beim Weltcup-Meeting in Dubai Ende August aufgestellt hatte, hätte in Doha zur Finalteilnahme berechtigt. Die sechstplatzierte Französin Charlotte Bonnet bewältigte die Strecke in 1:54,48.

Als letzter OSV-Athlet war schließlich Auböck im Einsatz. Der in Berlin für den SG Neukölln startende Niederösterreicher schwamm in 15:10,25 Minuten (persönliche Bestzeit: 14:55,39) auf den 22. Rang bei den Vorläufen am Vormittag. Seine Gesamtplatzierung wird Auböck erst am späten Nachmittag bzw. Abend wissen, da die laut Nennzeit Schnellsten über die 1.500 m erst um 17.36 Uhr am Start standen.

Für den 18. Weltrekord dieser WM sorgte unterdessen das niederländische Quartett über 4 x 50 m Kraul. Esmee Vermeulen, Ranomi Kromowidjojo, Maud van der Meer und Inge Dekker waren in 1:35,74 Minuten fast eineinhalb Sekunden schneller als Europameister Dänemark vor einem Jahr. (APA, 7.12.2014)