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Eintracht Frankfurt lässt Werder nicht aufatmen

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Frankfurt am Main - Werder Bremen hat im Abstiegskampf der deutschen Fußball-Bundesliga einen Rückschlag kassiert. Die Truppe von Coach Viktor Skripnik verlor am Sonntag zum Abschluss der 14. Runde bei Eintracht Frankfurt 2:5. Zudem schieden mit Abwehrchef Sebastian Prödl und Goalie Raphael Wolf zwei Stützen verletzungsbedingt aus. Dadurch kam auch Richard Strebinger im Tor des Vorletzten zu seinem Bundesligadebüt.

Die Frankfurter gingen vor 46.800 Zuschauern durch Alexander Meier in Führung (34.), Theodor Gebre Selassie (45.) schaffte nach Junuzovic-Eckball aber noch vor der Pause den Ausgleich. Das 1:2 von Haris Seferovic (52.) kassierte noch Wolf, ehe er in Minute 59 nach den Folgen eines Zusammenpralls mit Seferovic auch wegen Hüftproblemen ausgewechselt werden musste.

Strebinger-Debüt in der Bundesliga

ÖFB-Nachwuchs-Teamgoalie Strebinger durfte sich damit für etwas mehr als eine halbe Stunde erstmals im Oberhaus präsentieren. Der 21-Jährige leistete sich keinen Fehler, trotzdem fiel seine Premiere äußerst bitter aus, kassierte er doch gleich drei Gegentore von Meier (68.), Stefan Aigner (76.) und Marc Stendera (80.).

Die Bremer schafften durch Luca Caldirola (79,) nur Ergebniskosmetik, Chancen für mehr Tore wären aber da gewesen, so traf Felix Kroos nur die Stange (66.), und Junuzovic köpfelte in der Nachspielzeit an die Latte. Während Junuzovic durchspielte, musste Prödl nach einer Grätsche schon nach 24 Minuten verletzungsbedingt ausgetauscht werden. Ein besonderer Sieg war es für Eintracht-Trainer Thomas Schaaf, der zuvor mehr als 40 Jahre in Diensten der Bremer gewesen war. Die Frankfurter sind nach dem dritten Sieg in Folge schon Siebenter.

HSV feiert

Der Hamburger SV feierte im Abstiegskampf einen wichtigen 2:1-Heimsieg gegen Mainz. Der HSV ist damit 13., Mainz hat als Elfter nur einen Punkt mehr auf dem Konto und nur vier Zähler Luft bis zum Tabellenende. Julian Baumgartlinger fehlte aufseiten der Verlierer nach wie vor wegen seiner Sehnenreizung im Knie. (APA, 7.12.2014)