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Neos-Landessprecherin Beate Meinl-Reisinger möchte Frauen besonders für eine Mitarbeit bei den Wiener Neos motivieren.

Foto: APA/Pfarrhofer

Wien – Die Wiener Neos suchen Kandidaten für die 2015 anstehenden Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen. Unter dem Slogan "Hereinspaziert!" starteten die Neos am Dienstag ihren Aufruf. "Wir freuen uns auf Bewerberinnen und Bewerber", sagte Landessprecherin Beate Meinl-Reisinger bei einer Pressekonferenz.

Bis 12. Jänner können sich alle Wiener auf http://wien.neos.eu/bewirb-dich bewerben. Nach dem Ende der Bewerbungsfrist geht es in ein Online-Hearing und in die offenen Online-Vorwahlen, erklärte Bundesgeschäftsführer Feri Thierry das mehrstufige Vorwahlverfahren für die Gemeinderatswahl. "Hier sind wir so partizipativ wie keine andere Partei", betonte Thierry: "Wir nehmen Mitbestimmung wirklich ernst."

Sicherheitslücken geschlossen

Das Wahlsystem wenden die Neos nun zum dritten Mal an. Für die Landtagswahl in Vorarlberg wurde die Online-Vorwahl ausgesetzt. "Da gab es tatsächlich Sicherheitslücken", sagte Meinl-Reisinger, diese habe man nun aber behoben, versicherte sie: "Wir versuchen das laufend zu verbessern."

Am 26. Jänner startet das Online-Hearing, am 14. Februar findet dann ein Hearing bei der Landesmitgliederversammmlung statt. Bis 26. Februar läuft die Online-Vorwahl, bei der alle Wiener die Kandidatenliste zu einem Drittel mitbestimmen können. Am 28. Februar wird die Liste dann finalisiert.

Frauen gesucht

Rund 200 Interessierte hätten sich über den Sommer in den Bezirken bereits gemeldet, sagte Meinl-Reisinger. Besonders Frauen wolle sie ermutigen, sich für eine Kandidatur zu bewerben. Eine Neos-Mitgliedschaft ist keine Voraussetzung für die Kandidatur.

Die Neos wollen in allen 23 Bezirken antreten. Für die Bezirksvertretungswahl entfällt die Online-Vorwahl, weil das "organisatorisch schwer stemmbar" wäre. "Das nächste Jahr wird sehr herausfordernd", sagte Meinl-Reisinger. Am Samstag beschließen die Wiener Neos bei ihrer Mitgliederversammlung die Positionspapiere für die Wien-Wahl. (APA, 9.12.2014)