Wien - Die Österreicher haben heuer weniger neue Kraftfahrzeuge gekauft: Die Zahl der Kfz-Neuzulassungen ist von Jänner bis November gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,9 Prozent auf 374.203 Stück gesunken. Alleine bei den Pkw-Neuzulassungen gab einen Rückgang von 4,1 Prozent auf 285.927 Stück, so die Statistik Austria am Mittwoch in einer Aussendung.

Nur im Februar (+30,2 Prozent) und im Oktober (+0,8 Prozent) gab es Zuwächse. Per 1. März wurde die NoVA (Normverbrauchsabgabe) erhöht.

Diesel mit stärkerem Rückgang als Benziner

Bei den Pkw-Neuzulassungen war das Minus bei den Dieselfahrzeugen (-4,8 Prozent) höher als bei den benzinbetriebenen Pkw (-4,0 Prozent). Bei den Top 10 Pkw-Marken gab es von Jänner bis November gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei Opel (+10,1 Prozent), BMW (+4,3 Prozent) und Mercedes (+1,0 Prozent) Steigerungen. Demgegenüber gab es Rückgänge bei den Marken Seat (-9,2 Prozent), Audi (-5,1 Prozent), Hyundai (-4,5 Prozent), VW (-4,3 Prozent), Ford (-3,5 Prozent), Renault (-0,5 Prozent) und Skoda (-0,3 Prozent).

Im November 2014 gab es mit 25.806 neu zum Verkehr zugelassenen Kfz ein Minus von 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Bei den neu zugelassenen Pkw waren es mit 21.619 Stück im November des heurigen Jahres 7,4 Prozent weniger als im November 2013. Das mit Abstand größte Plus verzeichnete Opel mit 25,8 Prozent, während Hyundai (-25,4 Prozent), Skoda (-25,3 Prozent) und Ford (-19,7 Prozent) die Marken mit den größten Rückgängen waren.

Rückgänge gab es im November auch bei den Lkw der Klasse N1 (-0,7 Prozent), Klasse N2 (-25,0 Prozent), Klasse N3 (-20,2 Prozent), land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen (-38,0 Prozent) und Sattelzugfahrzeugen (-53,2 Prozent). Es wurden aber 44 Stück mehr Motorräder (+200 Prozent), 65 Stück mehr Leichtmotorräder (44,8 Prozent) und 15 Stück mehr Motorfahrräder (+4,3 Prozent) neu zugelassen. (APA, 10.12.2014)