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Auch Männer machen sich an den Backblechen zu schaffen: 37 Prozent der Befragten wollen heuer ihre Weihnachtskekse selbst backen.

Foto: APA/Beate Depping

Wer hierzulande selbstgemachte Weihnachtskekse bäckt, rührt den Teig am liebsten nach Mutters oder Großmutters Rezept zusammen. Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Mindtake unter 500 Österreichern. Bei der Rezeptsuche greifen demnach 77 Prozent der Befragten gerne auf familiär überlieferte Backanleitungen zurück.

Zwei Drittel experimentieren aber auch: sie weichen öfters vom Rezept ab und variieren die Zutaten nach den eigenen Vorstellungen. 59 Prozent holen sich Ideen für Weihnachtsbäckereien aus Rezeptbüchern, 47 Prozent aus dem Internet. Auch Zeitschriften und Freunde oder Kollegen dienen als Rezept-Quelle.

Nr 1: Vanillekipferl

Die beliebtesten Weihnachtskekse sind Vanillekipferl, gefolgt von Linzer Augen, Lebkuchen und Rumkugeln. Die Mehrheit der Österreicher bäckt fünf oder mehr Sorten. Hausgemachte Keksteige sind für die Österreicher übrigens Ehrensache: 96 Prozent geben an, ihren Teig selbst zuzubereiten. Mehr als drei Viertel meinen, dass Selbstgemachtes einfach besser schmeckt. Weitere Gründe für die Backoffensive: der Spaßfaktor und die Einstimmung auf Weihnachten. Letzteres nehmen die Bäcker scheinbar recht wörtlich: Mit dem Vernaschen des Selbstgebackenen wartet der Großteil nicht bis zum Heiligen Abend. 84 Prozent essen die Weihnachtskekse sofort nach dem Backen beziehungsweise noch in der Adventzeit. (red, derStandard.at, 11.12.2014)