Passend zum Update gibt es eine Reihe neuer Watch Faces für Android Wear.

Foto: Google

Vor einigen Wochen hat Google mit Android 5.0 eine neue Generation des mobilen Betriebssystems vorgestellt. Nun zieht auch die Welt der Wearables nach. In einem Blog-Eintrag verkündet der Softwarehersteller die Auslieferung einer neuen Android-Wear-Ausgabe an bestehende Geräte.

Watch Face

Und diese kann mit einigen durchaus wichtigen Änderungen aufwarten. Neben dem Upgrade der Softwarebasis von Android 4.4 auf Android 5.0.1 streicht Google vor allem das Watch Face API hervor. Damit können Drittentwickler nun eigene Uhrendesigns entwerfen.

Ablauf

Bisher war die Entwicklung von Watch Faces nur auf inoffiziellen Wegen möglich, von denen Google offiziell abgeraten hat. Konnte dies doch negative Auswirkungen auf die Akkulaufzeit der jeweiligen Smartwatch haben. Entsprechend rät man jetzt auch allen Entwicklern ihre Designs schnell an das neue API anzupassen, die alte Methode soll bis Ende Jänner 2015 deaktiviert werden.

Angepasst

Erste Apps wie Facer wurden bereits auf das offizielle API angepasst. Es ist davon auszugehen, dass andere ebenfalls flott folgen werden. Zudem gibt es im Play Store eine neue Kategorie, die die Watch Faces herausstreichen soll.

Auslieferung

Die neuen Designs funktionieren natürlich erst, wenn die Smartwatch bereits das aktuelle Update erhalten hat. Dieser Schritt soll in den kommenden Tagen nach und nach für alle aktuellen Geräte mit Android Wear erfolgen. Separat kündigt denn auch Motorola die neue Version für seine Moto 360 an, und liefert dabei Release Notes aus denen weitere Details hervorgehen.

Einstellungen

So gibt es neue Schnelleinstellungen, die über einen Swipe vom oberen Rand nach unten aufgerufen werden können. Dort findet sich unter anderem ein "Theatre Mode", in dem der Bildschirm ganz deaktiviert wird. Umgekehrt gibt es einen "Sunlight Mode", bei dem die Helligkeit kurzfristig auf den maximalen Wert gesetzt wird.

Akku

Zudem ist es mit der neuen Android-Wear-Generation nun endlich möglich, unabsichtlich gelöschte Karten wiederherzustellen. Dazu kommen neue Statistiken über Batterie- und Speicherplatzverbrauch, die über die Companion-App am Smartphone eingesehen werden können. (apo, derStandard.at, 11.12.2014)