Kepler erhöht Zumtobel-Kursziel

Die Wertpapierexperten von Kepler Cheuvreux haben das Kursziel für die Aktien des heimischen Leuchtenherstellers Zumtobel von 17,80 auf 20,00 Euro erhöht. Das erst kürzlich vergebene "Buy"-Votum bestätigen sie.

Das Unternehmen habe Ergebnisse für das zweite Quartal präsentiert, die über den Markterwartungen waren, so die Analysten in ihrer Studie. Damit sind die Experten optimistisch eingestellt, dass Zumtobel seine mittelfristigen Profitabilitätsziele erreichen könne. Angesichts der Quartalsergebnisse haben sie daher ihre Schätzungen angepasst.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Kepler-Analysten jetzt 1,32 Euro für 2014, sowie 1,74 bzw. 2,29 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,30 Euro für 2014, sowie 0,50 bzw. 0,75 Euro für 2015 bzw. 2016.

Für die Präsentation der Halbjahresergebnisse 2014/15 des börsennotierten Vorarlberger Strumpfkonzerns Wolford am morgigen Freitag erwarten Analysten der Erste Group und Raiffeisen Centrobank (RCB) einen Nettogewinn von im Schnitt 1,8 Mio. Euro. Im Vorjahr stand im gleichen Zeitraum noch ein Verlust von 1,96 Mio. zu Buche.

Analysten erwarten Nettogewinn bei Wolford

Auch bei den anderen Kennzahlen wird ein positiver Trend erwartet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird von den Analysten bei durchschnittlich 3,6 Mio. Euro gesehen. Auch hier gab es im Vorjahr noch einen negativen Wert von minus 2,29 Mio. Euro. Ohne Abschreibungen (EBITDA) dürften es 4,6 Mio. Euro sein. Einzig der Umsatz hat sich im Vergleich zur Vorperiode relativ stabil gehalten und dürfte 2014/15 nach sechs Monaten bei 72,3 Mio. Euro stehen.

Ein Problem für Wolford war laut RCB vor allem der Bereich Einzelhandel, der in Europa und dort vor allem in Deutschland nicht so gut gelaufen sei. Immerhin generiert Wolford etwa 80 Prozent der Umsätze in Europa, nur etwa 17 Prozent in den USA und anderen Märkten. Stärkstes Jahr sei für Wolford 2007/08 gewesen, dort gab es allein im zweiten Quartal ein EBIT von rund 8 Mio. Euro, heißt es weiter. Positiv sei heuer gewesen, dass es im zweiten Quartal keine Sondereffekte gegeben habe. (APA, 11.12.2014)