Wien - Am Freitag, 12. Dezember, wird laut Blog von Kulturjournalist Thomas Trenkler erstmals im Parlament der Unterausschuss des Rechnungshofausschusses zu den Österreichischen Bundestheatern tagen, der gemeinhin "kleiner Untersuchungsausschuss" genannt wird.

Unter anderem soll dabei die Verantwortlichkeit des Kulturministeriums für die Finanzmisere des Burgtheaters geklärt werden. Mitarbeiter des Rechnungshofes sowie der Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG und PricewaterhouseCoopers (PwC) werden Rede und Antwort stehen. Am Freitag soll die weitere Terminplanung und die Liste der zu ladenden Zeugen beschlossen werden.

Der Kultursprecher der Grünen, Wolfgang Zinggl, führe es auf sein Drängen zurück, dass die Causa noch vor Weihnachten in Angriff genommen werden kann. Außerdem gab er bekannt, dass Ex-Kulturministerin Claudia Schmied (SPÖ) "auf jeden Fall geladen" werde. Zum Vorsitzenden des Ausschusses wurde einstimmig Wolfgang Zanger, der Rechnungshofsprecher der FPÖ, gewählt. (red, derStandard.at, 11.12.2014)