Das Hoverboard hat den Sprung von der Fiction in die Realität geschafft. Fans von "Zurück in die Zukunft" müssen dafür allerdings tief in die Taschen greifen. Das "Hendo" kostet 10.000 US-Dollar und kann dabei gerade einmal 15 Minuten schweben. Günstiger ist das "Mr Hoverboard", das Ryan Craven aus Austin, Texas entwickelt hat.
Laubbläser
Der Antrieb bzw. Auftrieb besteht aus vier Laubsaugern und damit ist es eher ein Mini-Luftkissenboot. Das Hendo funktioniert mit einem Magnetfeld und kann entsprechend nur auf geeignetem Untergrund schweben. Das Modell von Craven kann im Prinzip auf allen glatten Böden verwendet werden. Wie das Ganze aussieht, demonstriert er in einem YouTube-Video. Der Nachteil des Luftkissen-Boards: es ist laut und wirbelt jede Menge Staub auf.
Der ambitionierte Bastler will es jedoch nicht nur bei ein paar Prototypen belassen. Er sucht Unterstützung in der DIY-Community, um das Design zu verbessern und würde gerne eine Crowdfunding-Kampagne starten. Damit könnte "Mr Hoverboard" in Zukunft sogar als käufliches Produkt auf dem Markt landen. Ein Hindernis ist nach Cravens Angaben derzeit noch, dass er die verwendeten Luftbläser nicht selbst weiterverkaufen darf. Wer es inzwischen selbst nachbauen will findet die Anleitung auf mrhoverboard.com. (br, derStandard.at, 14.12.2014)