Dresden - Trotz bundesweiter Kritik verzeichnet das rechtspopulistische "Pegida"-Bündnis in Deutschland weiter Zulauf. Nach Angaben der Polizei folgten am Montagabend in Dresden rund 15.000 Menschen dem Demonstrationsaufruf der "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" ("Pegida").
Sie gingen unter anderem gegen eine angebliche "Überfremdung" des Landes und für ein schärferes Asylgesetz auf die Straße. Es war die neunte und bisher größte "Pegida"-Demonstration in Folge. An Gegenkundgebungen, zu denen die Bündnisse "Dresden für alle" und "Dresden nazifrei" aufgerufen hatten, beteiligten sich laut Polizei mehr als 6.500 Menschen. (APA, 15.12.2014)