Der Ölpreis hat am frühen Freitagnachmittag fester gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 54,99 Dollar und damit um 1,63 Prozent mehr als am Donnerstag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 60,12 Dollar gehandelt.

Der Preisabschwung beim Öl setzt sich damit vorerst nicht fort. Am Überangebot am Ölmarkt ändert sich jedoch nichts. Am Donnerstag hatte Saudi-Arabiens Ölminister al-Naimi deutlich gemacht, dass die OPEC ihre Produktion nicht alleine kürzen werde. Solange andere große Ölproduzenten nicht ebenfalls zu einer Kürzung bereit sind, würde die OPEC damit nur Marktanteile verlieren - und ein Preisanstieg sei auch nicht garantiert. Zu einer Produktionskürzung sind andere Ölproduzenten aber nicht bereit, heißt es im aktuellen Rohstoff-Kommentar der Commerzbank.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.197,50 Dollar und damit leicht unter dem Donnerstagnachmittags-Fixing von 1.199,00 Dollar. (APA, 19.12.2014)