Wien - Der Euro hat sich am Freitag im späten europäischen Handel leichter zum heutigen EZB-Fixing von 1,2043 Dollar gezeigt. Gegen 17.00 Uhr notierte die Gemeinschaftswährung mit 1,2028 Dollar, in der Früh tendierte sie noch bei 1,2057 Dollar.

Der Euro rutschte am Nachmittag bis in die Region von 1,2010 Dollar ab, konnte sich dann aber wieder etwas erholen. Vor allem die Aussicht auf ein weiteres Öffnen der Geldschleusen durch die EZB habe belastet, hieß es von Marktbeobachtern zur Begründung. EZB-Chef Mario Draghi hatte in einem Interview mit dem "Handelsblatt" noch einmal die Bereitschaft zu weiteren Maßnahmen der Notenbank im Kampf gegen eine zu niedrige Inflation bekräftigt.

Am Nachmittag rückten zudem aktuelle US-Daten in den Fokus: Die Stimmung in der amerikanischen Industrie, gemessen am ISM-Index, hat sich im Dezember überraschend stark eingetrübt. Der Indikator sei von 58,7 Punkten im Vormonat auf 55,5 Zähler gesunken, teilte das Institute for Supply Management (ISM) mit. Bankvolkswirte hatten nur mit einem Rückgang auf 57,5 Punkte gerechnet.

Das Londoner Nachmittags-Fixing für den Goldpreis wurde mit 1.172,00 Dollar/Feinunze ermittelt. Das Vormittags-Fixing lag heute bei 1.184,25 Dollar. (APA, 2.1.2014)