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Im Idealfall wird ein Treezmas-Baum wieder eingepflanzt und dient im Folgejahr wieder als Wohnungsschmuck.

Millionen an Bäumen schmücken zur Weihnachtszeit Wohnzimmer rund um die Welt. Meist festlich dekoriert dienen sie als zentrales Schmuckstück der Innendekoration. Zu Beginn des neuen Jahres enden sie aber meist als Brennholz oder Abfall.

Ein Umstand, dem das Unternehmen Treezmas entgegenwirken möchte. Man verfolgt seit drei Jahren das Ziel, Christbäume in einer Form an die Kunden zu bringen, die ihre nachträgliche Einpflanzung ermöglicht.

Rettung nach den Festtagen

Dazu werden die Bäume eingetopft mit Wurzeln und Erde geliefert. Käufer können ihn nach dem Fest wieder zurückgeben. 70 Prozent sind nach den Festivitäten noch in einem Zustand, der ihre Wiedereinpflanzung erlaubt, 60 Prozent von diesen wiederum überleben bis ins Jahr darauf, berichtet Gulli.

Sensor hilft bei Baumpflege

Eine Quote, die man steigern möchte. Dazu setzt man bei den Kunden an, um die Versorgung der Bäume während ihres Schmuckdaseins zu optimieren. Drohnenentwickler Parrot liefert dazu einen Sensor mit dem Namen "Flower Power", der die Erde im Topf analysieren kann.

Er ermittelt den Gehalt an Wasser und Nährstoffen, die Temperatur und auch die Lichteintrahlung. Seine Ergebnisse und Empfehlungen kommuniziert er an eine Smartphone-App. Das soll den Besitzern erlauben, sich besser um ihren weihnachtlichen Waldbewohner zu kümmern.

Zwischen 64 und 119 Euro nimmt Treezmas für seine Bäume. Für "Flower Power" werden weitere 49 Euro fällig. Zur Verfügung steht das Angebot bislang aber nur Kunden in Frankreich. (gpi, derStandard.at, 24.12.2014)