Der chinesische Smartphone-Anbieter Xiaomi darf seine Geräte nach einer Gerichtsentscheidung wieder im wichtigen Absatzmarkt Indien verkaufen. "Wir sind zurück!", schrieb der Indien-Chef von Xiaomi, Manu Kumar Jain, am Mittwoch beim Kurznachrichtendienst Twitter. Der Verkauf war in der vergangenen Woche von einem Gericht in Neu Delhi gestoppt worden.

Patentstreit

Laut indischen Medienberichten ging es um einen Patentstreit mit dem schwedischen Netzwerk-Ausrüster Ericsson. Xiaomi dürfe nun Geräte mit der Technologie des amerikanischen Chip-Herstellers Qualcomm importieren und verkaufen, bis das Gericht im Februar wieder zusammentrete, berichtete die Zeitung "Indian Express."

Online-Vertrieb

Xiaomi vertreibt seine Geräte in Indien erst seit diesem Sommer und ausschließlich über die Online-Plattform Flipkart. Der Subkontinent ist bereits einer der wichtigsten Märkte für die Chinesen. Am 23. Dezember würden wieder Geräte über Flipkart verkauft, teilte Jain weiter mit. (APA, derStandard.at, 18.12.2014)