Ab 7. Jänner 2015 nimmt die OeMag, die Abwicklungsstelle für Ökostrom AG, wieder Anträge für die Photovoltaikförderung entgegen. Start ist um Punkt 17 Uhr.

"Robots" verboten

Weil sich einige Antragsteller beim letzten Mal mithilfe von automatisierten Eingabesystemen ("Robots") einen Vorteil verschaffen wollten, indem sie dadurch schnellstmöglich den Antrag abschicken konnten, wird dies nun unterbunden: Die Anwendung solcher "Robots" sei "nicht zulässig und führt zum Ausschluss von der Antragstellung", heißt es in einer Aussendung. Insbesondere bei Tickets, die innerhalb von 15 Sekunden nach Systemfreischaltung ausgefüllt abgeschickt werden, "geht die OeMAG davon aus, dass diese Tickets nicht manuell, sondern mit sogenannten automationsgestützten Eingabesystemen abgegeben wurden".

Weil es zu Jahresbeginn 2014 durch solche "Robots" auch zu Systemstörungen kam, hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet, und diese werde nun auch die Antragsstellung am 7. Jänner 2015 genau beobachten, heißt es.

Nachweis erforderlich

Eine weitere Neuerung betrifft die Vertragserstellung: 2014 wurden laut Aussendung viele Anlagen nicht gebaut, obwohl sie einen Vertrag von der OeMAG erhalten haben. Diesmal können nur diejenigen Antragsteller einen Vertrag erhalten, "die den Nachweis erbringen, dass sie die Anlage auch wirklich bauen werden. Ein geeigneter Nachweis wäre z.B. ein gegengezeichnetes Angebot, Rechnungen oder unterfertigte Verträge."

Grundsätzlich erfolgt die Antragstellung 2015 auch wieder in zwei Schritten. Als erster Schritt muss ein sogenanntes "Ticket" gelöst werden, um die grundlegenden Daten einzugeben. "Hierbei ist nun zu beachten, dass bei mehreren Tickets, die dieselbe Anlage (Zählpunktbezeichnung) betreffen, nur das letzte Ticket gültig ist. Der Antrag kann somit nur mit dem zuletzt gezogenen Ticket vervollständigt werden", so die OeMAG. Im zweiten Schritt ist dann der Förderantrag zu vervollständigen, das gezogene (letzte) Ticket entscheidet über die Reihung. (red)