"In the Grip of Law" oder "Im Griff des Gesetzes" heißt eine Sendung, die im irakischen Staatsfernsehen ausgestrahlt wird. Das Konzept: Terroristen werden ihren Opfern gegenübergestellt, und so mit den Auswirkungen ihrer Taten konfrontiert.

Viel würden Reue fühlen, wenn sie ihre Opfer sehen, sagt ein irakischer Geheimdienstmitarbeiter zur Nachrichtenagentur AP. In der Sendung werden die Taten aufgerollt und Beweise vorgelegt, die zur Verurteilung führten, heißt es.

Kritik an Reality-Reihe kommt von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International: Rechte von Angeklagten würden regelmäßig verletzt, das irakische Justizsystem funktioniere nicht. Dementsprechend hätten solche Fälle auch nichts in einer Sendung verloren. (red, derStandard.at, 22.12.2014)