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John Terry verschafft sich erst Raum, und lässt danach Stoke-Keeper Begovic bei seinem Kopfball keine Chance.

Foto: Reuters/staples

Stoke on Trent - John Terry baut weiter an seiner Legende beim Chelsea Football Club. Der 34-jährige Kapitän, eine kurze Unterbrechung ausgenommen, seit 19 Jahren bei den Londonern, stellte am Montag mit einem Kopfballtor in der zweiten Minute schon früh die Weichen auf Erfolg für den Tabellenführer der englischen Premier League.

2:0 setzten sich die Blauen am Ende bei Marko Arnautovics Stoke City durch, denn Cesc Fabregas entschied die Partie in der 77. Minute. Der Spanier hatte schon Terrys Führung mit einem Corner eingeleitet. Nun verwertete er ein herrliches Zuspiel von Eden Hazard mit perfektem erstem Touch, wenn auch der eigentliche Abschluss ins lange Eck nicht ganz sauber ausfiel.

Arnautovic, der von Trainer Mark Hughes wieder einmal von Beginn an aufgeboten wurde, gelang nicht viel. In der 82. Minute wurde er ausgewechselt.

Chelsea kontrollierte das Geschehen nach dem Ideal-Auftakt weitestgehend. Die Gäste waren den Gastgebern, die nach der achten Saisonniederlage weiter auf Platz 13 beheimatet bleiben, mindestens eine Nummer zu groß. Stoke gab was es hatte, aber das war nicht allzu viel. Viele Fehler erleichterten den Londonern die Aufgabe.

Erwähnenswert waren an der Begegnung im Britannia Stadium - ein von Auswärtsteams eigentlich ungern beackertes Pflaster - nicht unbedingt spielerische Höhepunkte: Diego Costa, der diesmal die ein oder andere Chance ausließ, lieferte sich ein emotional intensives Privatduell mit Ryan Shawcross. Phil Bardsley hätte sich mit einer schändlichen Attacke an Hazard den Ausschluss redlich verdient gehabt.

Chelsea-Manager Jose Mourinho lobte seine Mannschaft in höchsten Tönen. "Dieser Erfolg hier ist mehr wert als drei Punkte.In diesem Stadion kann nur ein sehr gutes Team gewinnen, das die Fähigkeit hat, sich dem Spielstil von Stoke anzupassen. Dazu braucht man die richtige Mentalität."

Der CFC stellte mit dem Sieg zum Abschluss der 17. Runde den Dreipunkte-Vorsprung auf Manchester City wieder her. Die nächste Aufgabe heißt West Ham, die viertplatzierten Stadtrivalen kommen am legendären Boxing Day an die Stamford Bridge. Weihnachten ist wird dann bereits wieder Geschichte sein. (bausch - 22.12. 2014)