Der Druck auf den Mitfahrdienst Uber wächst weiter. Wie die Nachrichtenagentur Yonhap am Mittwoch berichtete, wurde Uber in Südkorea verklagt, weil der Taxidienst ein Gesetz zur Regelung des öffentlichen Personenverkehrs verletze. Demzufolge dürfen Privatpersonen oder Firmen niemanden befördern, wenn sie nicht über entsprechende Lizenzen verfügen.

Die Staatsanwaltschaft wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Eine Uber-Sprecherin erklärte, sie überprüfe den Bericht. Der Dienst funktioniere normal.

Hintergrund

Uber vermittelt private und preisgünstige Fahren über Smartphones. In immer mehr Ländern wurde der Service zuletzt ausgebremst. In Deutschland läuft das etablierte Taxigewerbe seit langem Sturm gegen die Konkurrenz aus Kalifornien. In Spanien ordnete ein Gericht Uber an, seinen Betrieb einzustellen. Auch in den Niederlanden wurde der Dienst untersagt, ebenso in Thailand. Nach Vergewaltigungsvorwürfen wird zudem zunehmend über die Sicherheit der Kunden diskutiert. (APA, 24.12.2014)