Madrid - Die spanische Küstenwache hat am Donnerstag 45 afrikanische Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Das überfüllte Boot wurde am Nachmittag vor der andalusischen Küste entdeckt, wie der Zivilschutz mitteilte. Weitere Boote wurden nicht gesichtet.

Die Flüchtlinge, darunter auch vier Minderjährige, kamen demnach aus dem subsaharischen Afrika, es blieb aber zunächst unklar, aus welchen Ländern sie stammten. Sie wurden nach Motril gebracht.

3.400 Menschen starben 2014

Unzählige Flüchtlinge versuchen jedes Jahr, über den Meeresweg nach Europa zu gelangen, viele von ihnen bezahlen die gefährliche Überfahrt mit dem Leben. Der UNO zufolge machten sich seit Anfang 2014 mehr als 207.000 Menschen auf den Weg nach Europa. Mehr als 3.400 Menschen ertranken oder verdursteten während der langen Fahrt. (APA, 26.12.2014)