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Buddy Defranco (li.) mit der Jazz-Legende Freddie Hubbard im Jahr 2006 in New York.

Foto: ap/Jennifer Szymaszek

Panama City - Der aus Philadelphia stammende Jazz-Klarinettist Buddy DeFranco ist tot. Seine Jahrzehnte währende Karriere startete der 1923 geborene Boniface Ferdinand Leonardo DeFranco als Teenager in örtlichen Swingbands. Ende der 1930er-Jahre, nach seinem Schulabschluss, begann er mit Tanzorchestern zu touren, unter anderem spielte er mit Tommy Dorsey, Gene Krupa oder Johnny "Scat" Davis. Aber vor allem Charlie Parker veränderte und inspirierte DeFrancos Stil ab den 1940ern nachhaltig.

DeFranco, der mit zahllosen Jazzgrößen wie Count Basie, Art Blakey, Sonny Clarke, Oscar Peterson oder Billie Holiday die Bühne teilte, nahm rund hundertfünfzig Alben auf. Er wirkte als Lehrer und war bis ins hohe Alter als Musiker aktiv. Vergangenen Mittwoch ist er nach Auskunft seiner dritten Ehefrau Joyce 91-jährig in Florida gestorben. (irr, DER STANDARD, 29.12.2014)