Bild nicht mehr verfügbar.

Ob die Verantwortlichen wirklich zur Anonymous-Bewegung gehören, steht im Zweifel.

Foto: Reuters

13.000 Nutzer müssen möglicherweise um die Sicherheit ihrer Accounts bei einer Reihe von Webseiten und Angeboten fürchten. Eine Gruppe, die sich selbst Anonymous zuschreibt, hat ihre Logindaten ins Netz gestellt.

Betroffen sind Spieleplattformen wie das Playstation Network und Xbox Live, der Streamingdienst Twitch sowie eine Reihe von Pornoseiten und andere Anbieter.

"The Interview" hochgeladen

Der Datensatz wurde beim Text-Filehoster Ghostbin veröffentlicht, der das Dokument aber mittlerweile gelöscht hat. Neben Nutzernamen und Passworten sollen auch Kreditkartennummern samt Ablaufdatum einsichtig gewesen sein, schreibt Daily Dot, wo sich auch eine Liste aller betroffenen Anbieter findet.

"Anon Globo" stellte auch eine zwei GB große Videodatei über den Anbieter Mega zum Download bereit. Dabei soll es sich um eine HD-Kopie des vielbeachteten Sony-Films "The Interview" handeln.

Distanzierungen

Durchgeführt wurde der Leak, der unter dem Stichwort "#LulzXmas" lief, nach Angaben der Gruppe aus reinem Spaß. Wie aktuell die veröffentlichten Nutzerdaten und Kreditkartenangaben sind, ist unklar. Seitens anderer Hacker unter der Flagge von Anonymous wurde mittlerweile dementiert, dass "Anonymous Globo" etwas mit der Bewegung zu tun hätte. (gpi, derStandard.at, 29.12.2014)