Dhaka - Bei einem Brandanschlag auf einen Bus sind am Mittwoch im Norden Bangladeschs mindestens vier Menschen getötet worden. Aktivisten bewarfen das Fahrzeug während eines Generalstreiks mit Brandsätzen, hieß es nach Polizeiangaben. Weitere zwölf Menschen wurden mit schweren Brandwunden ins Krankenhaus gebracht

Zu dem Zwischenfall kam es im Rangpur-Distrikt etwa 250 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Dhaka. Acht Aktivisten der Jamaat-e-Islami, der größten islamischen Partei, wurden unter Tatverdacht festgenommen.

Die Oppositionspartei BNP der ehemaligen Regierungschefin Khalida Zia will mit dem Streik ihrer Forderung nach Neuwahlen Nachdruck verleihen, die die Regierung ablehnt. Anlass der Proteste ist der erste Jahrestag des umstrittenen Wahlsieges der Awami-Liga von Ministerpräsidentin Sheikh Hasina vom 5. Jänner 2014. Ihr Sieg war schon vorher festgestanden, da die BNP die Abstimmung boykottiert hatte. (APA, 14.1.2015)