Bereits im Jahr 2017 werden Aliens die Erde überfallen, die irdischen Insekten mutieren und so versuchen, die Menschheit auszurotten. Zehn Jahre später droht uns das gleiche Schicksal, allerdings selbst verschuldet durch einen vergifteten Energy-Drink. 2033 laufen dann entweder fast nur noch Zombies in den Straßen herum oder Mutanten, weil ein Atomkrieg das Leben auf der Erdoberfläche unmöglich gemacht hat. Die gute Nachricht: 2094 können wir uns dann mit Hilfe futuristischer Technologien in die heile oder auch gruselige Zeit von damals teleportieren. Und glücklicherweise müssen Erdlinge ab dem Jahr 2500 oder so gar nicht mehr auf ihrem verwüsteteten Heimatplaneten verweilen und können ihr Dasein auf anderen Planeten beenden.

Gar nicht so unrealistisch

Das alles und mehr erwartet uns Menschen, wenn es nach den Fantasien von Videospielherstellern geht. Grafiker Norbert Demeter hat eine Zeitleiste erstellt, die die Geschichten populärer Titel in einen chronologischen Kontext setzt. Und so viel haben fast alle Visionen von der nahen Zukunft bis in die Unendlichkeit gemeinsam: Grausam wird es auf alle Fälle. Und irgendwie scheinen Menschen immer die gleichen Fehler zu begehen. Gar nicht so unrealistisch. Eigentlich. (zw, derStandard.at, 30.1.2015)