Googles Nexus 6.

Foto: Google

Knapp drei Monate nach dem Marktstart ist das Nexus 6 weiterhin ein seltenes Gut: Selbst in den USA ist die Verfügbarkeit eher gering, gerade die 64-GB-Version ist praktisch nie erhältlich. In anderen Ländern sieht es gemeinhin noch schlechter aus - so das 6-Zoll-Smartphone denn überhaupt verfügbar ist.

Eingeständnis

Am Rande der Verlautbarung der aktuellen Geschäftszahlen hat Hersteller Google nun erstmals Fehler in der eigenen Planung eingestanden. Man sei "unfähig gewesen, eine ausreichende Lagerkapazität zu sichern", so Googles Finanzchef Patrick Pichette. Entsprechend habe man die Nachfrage von Anfang an nicht abdecken können.

Unklar

Offen bleibt dabei, wie es zu diesem Umstand kommen konnte. Immerhin ist es weder das erste Smartphone, das Google ausliefert, noch gibt es zum ersten Mal Probleme bei der Verfügbarkeit - auch wenn das aktuelle Modell in dieser Hinsicht wohl einen neuen Negativrekord aufstellt.

Vorgeschichte

Wirklich überraschend kommen die Aussagen allerdings nicht. Immerhin war schon vor Monaten offensichtlich, dass Google mit Herstellungs- und Lieferproblemen zu kämpfen hat. So gab es zum Marktstart nur eine äußerst geringe Zahl an Geräten, die über den Play Store innerhalb weniger Minuten weg waren, und dann an die Besteller direkt aus der Fabrik in China zugestellt wurden. (apo, derStandard.at, 1.2.2015)