Athen - Griechenlands neue Regierung signalisiert im Umgang mit den Banken des Landes Zurückhaltung. Es würden keine Parteifunktionäre auf wichtige Managementposten großer Geldhäuser berufen, sagte ein Regierungssprecher am Montag im Fernsehen. Sämtliche Maßnahmen würden mit den Privatinvestoren abgestimmt. "Wir werden nichts unternehmen, das den Aktienwert der Banken mindert."

Der griechische Rettungsfonds hält den Mehrheitsanteil an drei der vier größten Geldhäuser des Landes, an der National Bank, der Piraeus Bank und der Alpha Bank.

Die linke Syriza-Partei hatte nach ihrem Wahlsieg einen radikalen Kurswechsel eingeleitet und sich auf eine Machtprobe mit den internationalen Geldgebern eingelassen. (APA, 2.2.2015)