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Die Schneekönigin Elsa verschafft Walt Disney immer mehr Geld.

Foto: AP/Disney

Burbank - Auf die Eiskönigin ist weiter Verlass: Walt Disney legte am Dienstag unter anderem wegen starker Verkäufe von "Frozen"-Puppen ein glänzendes Weihnachtsquartal vor. Der US-Unterhaltungskonzern übertraf dabei mit seinen Umsatz- und Gewinnanstiegen die Erwartungen der Experten. Nachbörslich legte die Disney-Aktie um 4,1 Prozent zu.

Der Nettogewinn des US-Konzerns im ersten Geschäftsquartal bis zum 27. Dezember stieg um 18 Prozent auf 2,18 Mrd. Dollar (1,93 Mrd. Euro) nach 1,84 Mrd. im Vorjahreszeitraum. Ohne Sonderposten betrug der Gewinn je Aktie 1,27 Dollar, während von Reuters befragte Analysten 1,07 Dollar erwartet hatten. Der Umsatz legte um 8,8 Prozent auf 13,4 Mrd. Dollar zu. Hier waren 12,9 Mrd. vorhergesagt worden.

Frozen sorgt für klingelnde Kassen

Mit "Frozen" macht Disney inzwischen seit mehreren Quartalen Kasse, zuerst mit der Filmversion, dann über DVD-Verkäufe und nun mit den Spielzeugen. Die für "Frozen"-Puppen zuständige Sparte legte im Winterquartal einen Gewinnsprung von 46 Prozent vor. Auch bei DVDs verkaufte sich der Animationsfilm erneut ausgesprochen gut. Unterstützt von Helfern wie der dunklen Fee aus "Maleficent" und dem sprechenden Waschbär aus "Guardians of the Galaxy" errang die Eiskönigin einen um einen Drittel höheren Gewinn.

Die Einnahmen sprudelten auch in anderen Geschäftsbereichen. Die Mediensparte mit dem Flaggschiff ABC legte um elf Prozent zu. Die Erlöse durch Urlaubsresorts, Freizeitparks und Kreuzfahrtschiffe stiegen um neun Prozent. Einzig die Filmsparte spielte zuletzt im Vergleich zu 2014 weniger ein. (APA/Reuters, 4.2.2015)