Wien - Die österreichischen Einzelhandelsunternehmen (ohne Kfz-Handel) haben im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 nach vorläufigen Berechnungen der Statistik Austria ein nominelles Umsatzplus von 1,1 Prozent erzielt. Unter Berücksichtigung der Inflation waren es 0,4 Prozent. Positive Ergebnisse im zweiten Quartal und ein leichter Anstieg im Weihnachtsgeschäft halfen.
Mit durchschnittlich 0,7 Prozent lag im Vorjahr die Teuerungsrate im Einzelhandel um einen Prozentpunkt unter dem Verbraucherpreisindex 2014.
Der Lebensmittelhandel setzte bei stagnierendem Absatzvolumen und aufgrund höherer Preissteigerungen um 1,9 Prozent mehr um. Der Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln setzte sowohl nominell (+1,0 Prozent) als auch real (+0,6 Prozent) weniger um.
Im Dezember gab es ein reales und nominelles Umsatzplus von 2,8 Prozent. Bereinigt um die Kalendereffekte (EU-harmonisiert) - so war heuer der 8. Dezember ein Einkaufstag - ergeben sich gegenüber dem Vorjahresmonat Umsatzzuwächse von 1,5 Prozent nominell und 1,6 Prozent real. Für das Weihnachtsgeschäft 2014 wurde ein gegenüber dem Vorjahr leicht verbessertes Umsatzergebnis (auf rund 1,25 Mrd. Euro) errechnet. (APA, 4.2.2015)