Netflix überträgt im Quartal mehrere Millionen Terabyte an Daten. (Bild: Szene aus der Serie "Marco Polo")

Foto: Netflix

Video-Streaming-Dienste haben die Art verändert, wie wir Serien schauen. Anstatt einer Folge pro Woche geht der Trend nun zum "Binge Watching" - so viele Folgen wie man am Stück schafft oder will. Das erfordert sowohl beim Nutzer als auch beim Anbieter einiges an Bandbreite. Laut "Cord Cutters News" hat Netflix im vierten Quartal 2014 rund 24.021.900 Terabyte Daten gestreamt.

7,8 Milliarden Stunden

Die Zahlen kommen nicht von Netflix selbst, sondern sind eine Schätzung der Blogger. Das Unternehmen hat kürzlich bekannt gegeben, dass seine Kunden im vierten Quartal insgesamt 7,8 Milliarden Stunden Videos angeschaut haben. Bei einer durchschnittlichen Wiedergabequalität in HD kommt man so auf die 24 Millionen TB in drei Monaten. Im ersten Quartal 2014 waren es 6,5 Milliarden Stunden bzw. 19,5 Millionen TB.

Wenn Nutzer in Zukunft Videos überwiegend in 4k-Auflösung wiedergeben, wird die Übertragung noch weiter explodieren. Denn bei einer Stunde 4k-Streaming werden laut Netflix rund 7 GB Daten übertragen. (red, derStandard.at, 4.2.2015)