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PlayStation-Chef Andrew House dürfte sich trotz guter Verkäufe Sorgen um Sony machen.

Foto: REUTERS/Yuya Shino

Die PlayStation 4 wirft bereits in ihrem ersten Jahr satte Gewinne ab und hat Sony im vergangenen Weihnachtsquartal zu einem Profit von 89 Milliarden Yen (rund 642 Millionen Euro) verholfen. Fast 200 Mio Euro davon kamen von der PlayStation-Sparte "Game and Network Services", gleichzeitig sorgten steigende Smartphoneverkäufe, das Geschäft mit Bildsensoren und nicht zuletzt ein begünstigender Wechselkurs für schwarze Zahlen.

Die starken PS4-Verkaufszahlen dürften den Konzernprognosen nach auch Sonys Gesamtjahresverluste dezimieren. Dennoch erwartet der Elektronikriese für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März, wie berichtet, ein Minus von 170 Mrd. Yen (1,2 Mrd. Euro).

Zugpferd

In den drei vergangenen Monaten bis Ende Dezember lieferte Sony 6,4 Millionen PS4 aus und erfreute sich an 147 Mio. verkauften Spielen. im Vergleichszeitraum 2013 waren es 4,5 Mio. PS4 und 128 Mio. Games. Insgesamt gingen bis Jänner offiziellen Angaben zufolge 18,5 Mio. PS4 über die Ladentische.

Ebenso zieht das Geschäft mit Online-Services wie PlayStation Plus an, das im Weihnachtsquartal 87 Mio. Euro einbrachte. Die Verkäufe der PS3 und der PS Vita gehen hingegen weiter stetig zurück. Die Minikonsole PlayStation TV konnte die Erwartungen nicht erfüllen. (zw, derStandard.at, 4.2015)