St. Pölten - Nach den niederösterreichischen Gemeinderatswahlen vom 25. Jänner gibt es seitens der FPÖ drei Anfechtungen. Beeinsprucht würden die Urnengänge in Haslau-Maria Ellend (Bezirk Bruck a. d. Leitha), Neudorf bei Staatz (Bezirk Mistelbach) sowie in Göpfritz a. d. Wild (Bezirk Zwettl), teilte Landesparteisekretär Christian Hafenecker auf Anfrage mit.

In zwei der Gemeinden waren nach Parteiangaben die Wahlvorschläge zurückgewiesen worden. Die Freiheitlichen hatten somit in Haslau und Neudorf nicht antreten können. In Göpfritz seien am Wahltag in einem Sprengel Stimmzettel ausgehändigt worden, auf denen die FPÖ nicht aufgeschienen sei. Die Wahlhandlung sei deshalb sogar unterbrochen und das Wahllokal fast eine Stunde lang geschlossen worden, begründeten die Freiheitlichen den Einspruch in der Waldviertler Gemeinde.

In Altlengbach (Bezirk St. Pölten) wird künftig die Volkspartei den Bürgermeister stellen, berichteten die "Bezirksblätter". In der zuvor "roten" Gemeinde hatte die SPÖ am 25. Jänner zwei Sitze auf Kosten der ÖVP verloren, die bei Mandatsgleichheit (je zehn) mit 30 Stimmen Vorsprung stärkste Fraktion wurde. Die Parteien einigten sich auf eine Große Koalition. Die FPÖ hält in Altlengbach ein Mandat. Die Grünen verpassten den Einzug in den Gemeinderat um zwei Stimmen. (APA, 5.2.2015)