Bild nicht mehr verfügbar.

Auf der Mariahilfer Straße blühen wieder die Bagger.

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Wien - Die Wiener Mariahilfer Straße wird wieder zur Baustellenzone: Spätestens am 2. März, bei gutem Wetter vielleicht schon eine Woche früher beginnt der Umbau des noch ausständigen Abschnitts. Dabei wird die Begegnungszone zwischen Museumsquartier und Kirchengasse zum niveaufreien Straßenstück umgestaltet. Die Arbeiten dauern bis zum Sommer, die Buslinie 13A muss umgeleitet werden.

Bereits im Vorjahr hatte der größte Teil der Einkaufsstraße ein neues Antlitz erhalten. Die Trennung von Straße und Gehsteigen wurde aufgehoben, der somit kantenfreie Untergrund durchgehend gepflastert und die Straße mit Sitzmöbeln, Pflanzentrögen und neuen Lichtsäulen behübscht. Der Abschnitt zwischen Kirchengasse und Andreasgasse ist Fußgängern und Radfahrern vorbehalten, der restliche Teil bis kurz vor dem Westbahnhof ist als Begegnungszone ausgestaltet und damit auch für Autos befahrbar.

Baustart eventuell schon am 23. Februar

Mit den in Kürze startenden Arbeiten wird nun auch der untere Abschnitt umgebaut. Verkehrsvorschriftsmäßig gilt das Teilstück schon jetzt als Begegnungszone. Bis zum Sommer, angepeilt wird Ende Juni, ist das Gesamtprojekt Mariahilfer Straße dann endgültig abgeschlossen. Wann der Umbau genau beginnt, steht noch nicht fest. Als spätester Termin wurde der 2. März fixiert, hieß es im städtischen Baustellenmanagement. Sollten es die Wetterverhältnisse erlauben, könnte der Startschuss auch schon am 23. Februar erfolgen.

Fix ist, dass der Umbau wieder in zwei Phasen über die Bühne geht, um Beeinträchtigungen für Pkw- und Lieferverkehr möglichst gering zu halten. Zuerst nehmen sich die Arbeiter die Abschnitte Kirchengasse bis Stiftgasse sowie Karl-Schweighofer-Gasse bis Getreidemarkt vor. Damit will man bis Ende Mai bzw. Anfang Juni fertig sein. Dann folgt das Finale zwischen Stiftgasse und Karl-Schweighofer-Gasse. Auch das Mini-Stück rund um den früheren "Stafa" nahe dem Westbahnhof wird im Lauf des Frühjahrs noch ergänzt.

Provisorische Haltestelle

Auf kurzfristige Umstellungen müssen sich die Nutzer des 13A einstellen. In Phase eins fährt der Bus nicht über die Mahü bis zur Kirchengasse, sondern biegt bereits in die Stiftgasse ein, wo gegenüber der Stiftskaserne eine provisorische Haltestelle errichtet wird. Über die Siebensterngasse geht es dann weiter zum angestammten Kurs. Für Bauphase zwei gebe es noch keine fixe Lösung, da noch Verkehrsverhandlungen ausstünden, hieß es. Denkbar ist etwa, der Baustelle großräumig über die Zweierlinie oder lokal über die Karl-Schweighofer-Gasse auszuweichen. (APA, 5.2.2015)