Berlin/Wien – Erstmals in seiner Geschichte widmet sich die Berlinale von 5. bis 15. Februar in einer eigenen Reihe seriellem Erzählen. Es sind vor allem Premieren des Webportals Netflix, das größtes Interesse auf sich zieht:

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"Better Call Saul" ist die mit Spannung erwartete Vorgeschichte von "Breaking Bad". Autor Vince Gilligan nahm den windigen Anwalt Saul Goodman daraus und erzählt dessen Werdegang. Am 8. Februar startet die Serie im US-Kanal AMC. Hierzulande ist das Epos ab 11. Februar abrufbar.


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"Bloodline" erzählt die Geschichte der Familie Rayburn. Der Thriller spielt in Floridas stickigen Sumpfgebieten und erzeugt eine ebensolche Atmosphäre. Als der älteste Bruder in das behütete Haus zurückkehrt, kommt einiges hoch. Sony produzierte und versammelt ein namhaftes Ensemble, darunter Sissy Spacek, Sam Sheppard und Chloé Sevigny.

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"What Happened, Miss Simone?" ist eine Hommage an die Jazzsängerin, Pianistin und Bürgerrechtlerin Nina Simone. "Chef’s Table" schaut Spitzenköchen zu: Ben Shewry (Attica Restaurant in Melbourne, Australien), Magnus Nilsson (Fäviken in Järpen, Schweden), Francis Mallmann (El Restaurante Patagonia Sur in Buenos Aires, Argentinien), Niki Nakayama (n/naka Restaurant in Los Angeles, USA), Dan Barber (Blue Hill Restaurant in Stone Barns und New York City, USA) sowie Massimo Bottura (Osteria Francescana in Modena, Italien).

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Weiters im Angebot: eine Serie aus Italien über Korruption, Dänemarks Borgen-Macher bringen "Follow the Money" (Foto) nach Berlin. RTL stellt "Deutschland 83" vor. Jürgen Vogel spielt in "Blochin" einen Polizisten mit schwieriger Vergangenheit. Sky und ARD stellen Berlin Babylon vor. (prie, DER STANDARD, 6.2.2015)

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