Eine Teilfläche der Magdeburgkaserne ist zu haben, über den Verkauf einer weiteren Teilfläche wird noch verhandelt.

Foto: Sivbeg

Eine Teilfläche der Magdeburg-Kaserne in Klosterneuburg ist seit heute, Donnerstag, offiziell zum Verkauf ausgeschrieben. Die Bundes-Maklergesellschaft Sivbeg - eine Gesellschaft im Eigentum von Verteidigungsministerium und Bundesimmobiliengesellschaft - verlangt dafür mindestens 9,15 Millionen Euro. Verbindliche Angebote nimmt sie bis 24. April entgegen.

Die rund 6,8 Hektar große Liegenschaft befindet sich in der Magdeburggasse/Donaustraße am östlichen Stadtrand von Klosterneuburg, in unmittelbarer Nähe der Donau. Das Grundstück ist mit Mannschafts-, Büro-, Werkstätten- und Lagergebäuden mit einer Nettogeschoßfläche von insgesamt rund 26.000 Quadratmetern bebaut.

"Hoch interessante Lage"

Sivbeg-Geschäftsführer Stephan Weninger rechnet laut Aussendung mit großem Interesse, "da es sich um eine hoch interessante Lage in unmittelbarer Nähe von Wien handelt". Das Gelände sei aktuell als "Bauland - Sondergebiet Kaserne" gewidmet. Der Verkauf einer weiteren Teilfläche der Kaserne von circa 2,3 Hektar wird derzeit mit der Stadtgemeinde Klosterneuburg verhandelt.

Eine mögliche Kontamination des Geländes sorgte kürzlich für Aufregung. Die Klosterneuburger Grünen verlangten die Offenlegung eines Prüfgutachtens (derStandard.at berichtete). Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) betonte, dass keinerlei Gefährdung bestehe. Derzeit sind in der Kaserne syrische Flüchtlinge untergebracht. (red, derStandard.at, 5.2.2015)