Die neue Olympus schafft 40-Megapixel-Aufnahmen trotz 16-Megapixel-Sensor.

Foto: Olympus

Olympus hat eine neue spiegellose Systemkamera vorgestellt, die mit ihrem 16-Megapixel-Sensor Aufnahmen mit bis zu 40 Megapixel machen kann. Die OM-D E-M5 Mark II nimmt dafür mehrere Fotos hintereinander auf.

Acht Fotos für Höchstauflösung

Für die "High Res Shots" werden acht Fotos aufgenommen, zwischen denen der Sensor jedes Mal vertikal und horizontal in 0,5-Pixelschritten bewegt wird. Mithilfe des TruePic VII-Prozessors, der auch bei der OM-D E-M1 zum Einsatz kommt, werden die einzelnen Aufnahmen zu einem Gesamtbild zusammengesetzt.

Die Kamera ist mit einem High-Speed-Autofokus-System mit 81 AF-Punkten ausgestattet. Der Bildstabilisator mit Sensorjustierung soll laut dem Hersteller fünf verschiedene Arten von Bewegung ausgleichen und steht für Fotos und Videos zur Verfügung. Über integriertes WLAN können Blende, Verschlussgeschwindigkeit und andere Einstellungen auch per Smartphone gesteuert werden.

Bei der Lichtempfindlichkeit kann bis zu ISO 25.600 gewählt werden. Die Verschlusszeit gibt Olympus mit 1/8000 bis 8 Sekunden an. Die Kamera schafft bei Serienbildaufnahmen bis zu zehn Bilder pro Sekunde ohne Autofokus, bzw. fünf Aufnahmen mit Fokus. Videos können in 1080p mit verschiedenen Bildraten gefilmt werden. Für die Ansicht der Aufnahmen und Bedienung steht ein drehbares 3 Zoll großes Touch-Display zur Verfügung.

Verfügbarkeit

Laut Olympus soll das Gehäuse der OM-D E-M5 Mark II aus einer Magnesium-Legierung gegen Spritzwasser, Staub und Frost geschützt sein. Die Objektive sind dank Micro Four Thirds-System austauschbar. Auf den Markt kommt die Kamera Ende Februar. Der 496 Gramm schwere Kamera-Body alleine wird 1.100 Euro kosten. Der Hersteller bietet auch verschiedene Kit-Varianten an. (br, derStandard.at, 6.2.2015)