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Der Cyber-Angriff auf Sony Pictures erhält ein weiteres Kapitel.

Foto: AP/Hoshiko

Der Cyber-Angriff auf Sony Pictures geht in ein weiteres Kapitel. Kurz nachdem bekannt wurde, dass Hacker Zugriff auf die Server des Filmstudios hatten, waren die Schuldigen schnell gefunden: Nordkorea. Unterlegt wurde dies durch Ermittlungen der US-Bundesbehörde FBI und der NSA. Die Sicherheitsexperten von Taia behaupten nun, dass russische Hacker involviert waren und weiterhin Zugriff auf das Netzwerk von Sony Pictures haben.

Russische Hacker haben immer noch Zugriff

Die Cybersecurity-Beratungsfirma hätte Beweise zugespielt bekommen, die auf eine russische Beteiligung hindeuten. Zudem wurde im Zuge der Recherche mit dem russischen Black-Hat-Hacker Yama Tough zusammengearbeitet, dem selbiges von einem Mitglied der Angriffsgruppe berichtet wurde. Als Beweis erhielt Tough interne Dokumente, die darauf hinweisen, dass die russischen Hacker immer noch auf die Server zugreifen können.

FBI & NSA hätten schleißig ermittelt

In Taias Bericht wird weiter ausgeführt, dass beim Angriff Spear-Fishing-E-Mails an Sony-Angestellte in Asien und Russland verschickt wurden, um Fernzugriff auf die jeweiligen PCs von Sony Pictures zu erlangen. Diese stammen laut den Sony Pictures-Admins aus Nordkorea. Außerdem werden die Ermittlungen der FBI und NSA in Frage gestellt, die keinerlei Zusammenhang mit den russischen Hackern finden konnten und stattdessen sofort Nordkorea die Schuld zugesprochen hatten. (red, derStandard.at, 07.02.2015)