Der Westen wird für den Expansionskurs der "Huffington Post" zu klein. Das von Arianna Huffington gegründete Portal möchte sich auf ein Terrain vorwagen, das vielen westlichen Medienunternehmen zu riskant ist: nach China. Das berichtet "Mashable".

Als Wunschtermin für den Start wird Ende 2015 genannt. Um nicht mit den politischen Restriktionen konfrontiert zu werden, soll der Fokus der chinesische Ausgabe mehr im Bereich Lifestyle liegen. Von politischen und gesellschaftlich kontroversen Themen soll Abstand genommen werden, sagte Arianna Huffington.

Einen Ableger der "Huffington Post" gibt es bereits in Japan und Südkorea. Kooperiert wird meist mit nationalen Medienhäusern. In Europa ist die Plattform beispielsweise in Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien und Deutschland auf dem Markt.

Früher als in China, nämlich im zweiten Quartal 2015, soll eine eigene Ausgabe in Australien an den Start gehen. Partner ist das Medienutnernehmen Faifax Media. Weiter auf der Landkarte: Mexiko. (red, derStandard.at, 9.2.2015)